Kleines Rätsel zum Wochenende
Moderator: Harry
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Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo zusammen,
zum Wochhenende mal ein kleines Rätsel.
Das Schwammerl wuchs in einer Höhe von
ca. 4 m an Weisser Maulbeere (Morus alba).
Welches Schwammerl mag das sein ?
Beste Grüße in die Runde
Peter
zum Wochhenende mal ein kleines Rätsel.
Das Schwammerl wuchs in einer Höhe von
ca. 4 m an Weisser Maulbeere (Morus alba).
Welches Schwammerl mag das sein ?
Beste Grüße in die Runde
Peter
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Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo Peter,
Inonotus hispidus?
Grüße
Thomas
Inonotus hispidus?
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Thomas
- Harry
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Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hi Peter,
schließe mich Thomas an.
Gruß
Harry
schließe mich Thomas an.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
- Schwammjäger
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Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo Thomas,
klare Sache, das ist ein relativ junger Fruchtkörper von Inonotus hispidus,
was für dich sicher keine nennenswerte Herausforderung war.
Im Wormser Stadtgebiet gibt es ca. 450 Maulbeerbaüme als Relikt der
1940er Jahre. Ca. 250 davon habe ich letztes Jahr für das Grünflächenamt
wegen Pilzbefall untersucht. An ca. 215 Maulbeerbäumen habe ich I. hispidus
in unterschiedlichen Altersstadien vorgefunden.
Vielen Dank für deine Antwort und ich glaube dass ich beim nächsten mal
die Latte deutlich höher legen muß.
Beste Grüße aus Worms
Peter
klare Sache, das ist ein relativ junger Fruchtkörper von Inonotus hispidus,
was für dich sicher keine nennenswerte Herausforderung war.
Im Wormser Stadtgebiet gibt es ca. 450 Maulbeerbaüme als Relikt der
1940er Jahre. Ca. 250 davon habe ich letztes Jahr für das Grünflächenamt
wegen Pilzbefall untersucht. An ca. 215 Maulbeerbäumen habe ich I. hispidus
in unterschiedlichen Altersstadien vorgefunden.
Vielen Dank für deine Antwort und ich glaube dass ich beim nächsten mal
die Latte deutlich höher legen muß.
Beste Grüße aus Worms
Peter
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Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo Harry,
ich habe deine Antwort erst gesehen als ich meine Antwort an Thomas bereits abgeschickt hatte.
Für dich erfahrenen Pilzkundler natürlich auch kein Problem.
Ich werde mich bemühen beim nächsten mal die Latte höher zu legen.
Viele Grüße
Peter
ich habe deine Antwort erst gesehen als ich meine Antwort an Thomas bereits abgeschickt hatte.
Für dich erfahrenen Pilzkundler natürlich auch kein Problem.
Ich werde mich bemühen beim nächsten mal die Latte höher zu legen.
Viele Grüße
Peter
Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo Peter,
tja, so ungleich können die Gaben der Natur verteilt sein
Den letzten hispisdus habe ich 2005 in der Hand gehabt, in Thüringen, genauer gesagt in Jena, wo er nichts Besonderes und vielleicht ebenso häufig an Straßenbäumen zu finden ist wei bei dir. Im Saarland habe ich noch nie einen gefunden. Ich kann mich auch nicht erinnern, ihn er mal bei einer PSP-Exkursion/Stammtisch gesehen zu haben.
Grüße
Thomas
tja, so ungleich können die Gaben der Natur verteilt sein
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- Harry
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Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo Thomas
Gruß
Harry
Tschuldigung, ich kann mich nicht erinneren wann du zum letzten Mal an einem PSP - Stammtisch bzw. an einer Exkursion teilgenommen hast.Tomate hat geschrieben:
Ich kann mich auch nicht erinnern, ihn er mal bei einer PSP-Exkursion/Stammtisch gesehen zu haben.
Gruß
Harry
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- Schwammjäger
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Re: Kleines Rätsel zum Wochenende
Hallo Thomas,
na ja, den Pilz als Gabe der Natur zu sehen ist wohl eine Sache der Perspektive. Die Leute vom Grünflächenamt mögen ihn gar nicht.
Als Sekundärparasit ist er zwar eigentlich mehr als Symptom und nicht als Verursacher zu sehen. Wenn I. hispidus hervortritt müssen sie aber ausrücken und aus Gründen der Verkehrsicherung "Pflegemaßnahmen" durchführen.
In meinerm Einzugsbereich ist er eigentlich an Apfel- und Walnussbäumen regelmäßig zu finden, besonders an Straßenrändern.
Den Maulbeerbaum scheint er besonders zu mögen. Hinzu kommt das viele Maulbeerbäume im Stadtgebiet von Worms inzwischen ca. 70-80 Jahre alt sind und wohl ihrem natürlichen Ende an diesem Standort zugehen. Zudem leiden viele von ihnen in den letzten Jahren zunehmend an Trockenstress.
Die Frucktkörper von I. hispidus bleiben nach meiner Beobachtung meist nur ca. 4-6 Wochen am Stamm. Wenn sie ein paar Wochen alt sind saugen sie sich bei Regen voll wie ein Schwamm und brechen ab. Zurück bleiben dann schwarze ausflussartige Stellen am Stamm die durch Regenwasser nach und nach eine schwarze Fahne am Stamm nach unten ziehen. Ich werde gelegentlich mal ein Bild davon nachliefern.
Anbei noch ein Bild von I. hispidus an Morus alba mit einem alten schwarzen Fruchtkörper über einem gerade frisch gewachsenen.
Beste Grüße aus dem Land der Zottigen Schillerporlinge.
Peter
na ja, den Pilz als Gabe der Natur zu sehen ist wohl eine Sache der Perspektive. Die Leute vom Grünflächenamt mögen ihn gar nicht.
Als Sekundärparasit ist er zwar eigentlich mehr als Symptom und nicht als Verursacher zu sehen. Wenn I. hispidus hervortritt müssen sie aber ausrücken und aus Gründen der Verkehrsicherung "Pflegemaßnahmen" durchführen.
In meinerm Einzugsbereich ist er eigentlich an Apfel- und Walnussbäumen regelmäßig zu finden, besonders an Straßenrändern.
Den Maulbeerbaum scheint er besonders zu mögen. Hinzu kommt das viele Maulbeerbäume im Stadtgebiet von Worms inzwischen ca. 70-80 Jahre alt sind und wohl ihrem natürlichen Ende an diesem Standort zugehen. Zudem leiden viele von ihnen in den letzten Jahren zunehmend an Trockenstress.
Die Frucktkörper von I. hispidus bleiben nach meiner Beobachtung meist nur ca. 4-6 Wochen am Stamm. Wenn sie ein paar Wochen alt sind saugen sie sich bei Regen voll wie ein Schwamm und brechen ab. Zurück bleiben dann schwarze ausflussartige Stellen am Stamm die durch Regenwasser nach und nach eine schwarze Fahne am Stamm nach unten ziehen. Ich werde gelegentlich mal ein Bild davon nachliefern.
Anbei noch ein Bild von I. hispidus an Morus alba mit einem alten schwarzen Fruchtkörper über einem gerade frisch gewachsenen.
Beste Grüße aus dem Land der Zottigen Schillerporlinge.
Peter
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