Hallo und Guten Morgen an Alle,
hier ein weiteres Relikt unseres Spazierganges am 26.12.11, ein kräftiger Ast Totholz, der im feuchten Eichenlaub gelegen war.
Obgleich ich die Option Nectria cinnabarina nicht unbedingt ausschließen möchte, halte ich die Pilze für Hypoxilon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere). Oder irre ich da ?
Gruß Peter
Pilze an Holz - Rötliche Kohlenbeere (?)
Moderator: Harry
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Pilze an Holz - Rötliche Kohlenbeere (?)
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Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916)
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Re: Pilze an Holz - Rötliche Kohlenbeere (?)
Hallo Peter!
Sofern man sich zutraut, das Substrat als Buche zu bezeichnen, dann würde ich Dir auf der Stelle Recht geben wollen!
Die "quietschroten" und wesentlich kleineren Pustelpilzchen kannst Du m. E. vollkommen ausschließen, die genaue Art-Bestimmung innerhalb der Gattung "Nectria" ist aber sowieso eine andere Geschichte...
Ich vermisse eine genaue Angabe zum Substrat (---> im Eichenlaub kann halt vieles liegen!), eine Angabe zur Größe der Fruchtkörper und vielleicht sogar das Foto eines Schnittes (mit dem die Experten bestimmt einiges anfangen könnten!).
Gruß, Fredy
Sofern man sich zutraut, das Substrat als Buche zu bezeichnen, dann würde ich Dir auf der Stelle Recht geben wollen!
Die "quietschroten" und wesentlich kleineren Pustelpilzchen kannst Du m. E. vollkommen ausschließen, die genaue Art-Bestimmung innerhalb der Gattung "Nectria" ist aber sowieso eine andere Geschichte...
Ich vermisse eine genaue Angabe zum Substrat (---> im Eichenlaub kann halt vieles liegen!), eine Angabe zur Größe der Fruchtkörper und vielleicht sogar das Foto eines Schnittes (mit dem die Experten bestimmt einiges anfangen könnten!).
Gruß, Fredy
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Re: Pilze an Holz - Rötliche Kohlenbeere (?)
Hallo Fredy,Fredy hat geschrieben:Hallo Peter!
Sofern man sich zutraut, das Substrat als Buche zu bezeichnen, dann würde ich Dir auf der Stelle Recht geben wollen!
Die "quietschroten" und wesentlich kleineren Pustelpilzchen kannst Du m. E. vollkommen ausschließen, die genaue Art-Bestimmung innerhalb der Gattung "Nectria" ist aber sowieso eine andere Geschichte...
Ich vermisse eine genaue Angabe zum Substrat (---> im Eichenlaub kann halt vieles liegen!), eine Angabe zur Größe der Fruchtkörper und vielleicht sogar das Foto eines Schnittes (mit dem die Experten bestimmt einiges anfangen könnten!).
Gruß, Fredy
ich danke für die kritischen Hinweise und werde versuchen, alles noch einmal etwas differenzierter nachzureichen.
Gruß Peter
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Re: Pilze an Holz - Rötliche Kohlenbeere (?)
Hallo Peter!
Pyrenos sind zwar nicht so meine Lieblingspilze, aber deine Bestimmung passt schon mit Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere).
Wenn die außenseitigen warzigen Pusteln mehr "verschwimmen" und die Beeren teilweise und unabgegrenzt ineinanderwachsen, ist es was anderes.
Nectrias sind viel kleiner. Wenn du z.B. ein paar alte Kohlenbeeren findest, kann es sein, dass darauf eine Nectria wächst. Braucht man aber meist eine Lupe, um das zu sehen.
VG Ingo W
Pyrenos sind zwar nicht so meine Lieblingspilze, aber deine Bestimmung passt schon mit Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere).
Wenn die außenseitigen warzigen Pusteln mehr "verschwimmen" und die Beeren teilweise und unabgegrenzt ineinanderwachsen, ist es was anderes.
Nectrias sind viel kleiner. Wenn du z.B. ein paar alte Kohlenbeeren findest, kann es sein, dass darauf eine Nectria wächst. Braucht man aber meist eine Lupe, um das zu sehen.
VG Ingo W
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Re: Pilze an Holz - Rötliche Kohlenbeere (?)
Hallo Fredy, hallo Ingo,
Nach einer nochmaligen Ortsbegehung kann ich folgendes verbindlich mitteilen.
Die Fläche, auf der ich den vermorschten Ast ( Durchm. ca. 120 mm) im Falllaub / Laubhumus habe liegen sehen, war vor etwa 10 Jahren mit Eiche, Buche, Birke bestanden. Der gesamte Bestand wurde gefällt. Die derzeitig noch vorhandene, verrottende Laubschicht, hat eine Mächtigkeit von etwa 150 mm und ich habe am Boden nur wenig Nadeln von Fichte und Kiefer gefunden.
Die Kohlenbeeren haben einen durchschn. Durchmesser von etwa 8 mm und sind ca 4 mm hoch. Sie sind rel. hart und die Schnittflächen schwarz.
Die Schnittdarstellung erfolgte unter Verwendung von Zusatzlicht, daher der Blau-,Grünschimmer.
Gruß Peter
Nach einer nochmaligen Ortsbegehung kann ich folgendes verbindlich mitteilen.
Die Fläche, auf der ich den vermorschten Ast ( Durchm. ca. 120 mm) im Falllaub / Laubhumus habe liegen sehen, war vor etwa 10 Jahren mit Eiche, Buche, Birke bestanden. Der gesamte Bestand wurde gefällt. Die derzeitig noch vorhandene, verrottende Laubschicht, hat eine Mächtigkeit von etwa 150 mm und ich habe am Boden nur wenig Nadeln von Fichte und Kiefer gefunden.
Die Kohlenbeeren haben einen durchschn. Durchmesser von etwa 8 mm und sind ca 4 mm hoch. Sie sind rel. hart und die Schnittflächen schwarz.
Die Schnittdarstellung erfolgte unter Verwendung von Zusatzlicht, daher der Blau-,Grünschimmer.
Gruß Peter
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