Hallo Ingo,
Ingo W hat geschrieben:
Der größte Einzel-Hut ist aber so ca. 3cm.
Die mit etwas Fantasie gezonte Unterseite ist sehr typisch für Trichaptum abietinum (Gemeiner Violettporling), die bleichen im Winter oder nicht mehr wachsend
ocker bis braun aus.
Einen verbliebenen Violettschimmer kann man noch am Rand erkennen, das Bäumchen sollte Kiefer sein.

Auch ich halte das Bäumchen für eine "Nadelholz-Art" (vermutlich "Kiefer")
---> Wenn das stimmt, kann man m.E. "Trametes gibbosa" endgültig ausschließen
ABER, auch mit "Trichaptum abietinum" kann ich mich nicht so recht anfreunden, abwohl hier das "Substrat" (Nadelholz ---> "
Fichte,
Kiefer, Tanne) passen würde:
---> Typisch wäre eine Besiedelung an gefällten Stämmen.
---> Die Basidiocarpen (Fruchtkörper) zeigen meist nur eine schwache (schmale) Hutkanten-Bildung und sind erheblich dünnfleischiger.
---> Die Poren sind mir zu glatt und nicht "zerrissen" genug.
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- Übrigens, auch die nahe verwandte "Trichaptum fusco-volaceum" (habe ich übrigens bereits zusammen mit "T. abietinum" am gleichen gefälltem Kiefern-Stamm gefunden!) mit einem ausgeprägt "zähnchenartigem" Hymenophor schließe ich aus.
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- Eine brauchbare Alternative kann ich (habe wegen fehlender Detailangaben eine "Blockade") leider auch nicht bieten, obwohl ich mir sicher bin, diese Art (m.E. keine Rarität) zu kennen.
Grüße
Gerd