Hallo Liebe Pilzfreunde,
diese interessanten Pilze fand ich heute (21.6.12) auf den Wiesbadener Rheinwiesen unter einer Pappel, nach anfänglichen großen Fragezeichen vermute ich nun, dass es sich um Südliche Ackerlinge handeln könnte; allerdings wurde in keinem meiner Bestimmungsbücher die auffallende wurzelnde Wuchsform (scheinbar?) auf Erdboden beschrieben- vermutlich wuchsen die Pilze auf einer großen Wurzel. Geschmack ist sehr angenehm und mild, festes weißes Fleisch, im Stiel etwas bräunlich, Hut deutlich felderig aufreißend, Sporenpulver (wie auf einigen Hüten zu sehen) satt braun.
Wer kann die Vermutung bestätigen oder widerlegen...?
Vielen Dank für eure Hilfe,
Fiedelmaxe
Südliche Ackerlinge (??) am Rhein
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Fiedelmaxe
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Südliche Ackerlinge (??) am Rhein
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Re: Südliche Ackerlinge (??) am Rhein
Fiedelmaxe hat geschrieben:Hallo Liebe Pilzfreunde,
diese interessanten Pilze fand ich heute (21.6.12) auf den Wiesbadener Rheinwiesen unter einer Pappel, nach anfänglichen großen Fragezeichen vermute ich nun, dass es sich um Südliche Ackerlinge handeln könnte; allerdings wurde in keinem meiner Bestimmungsbücher die auffallende wurzelnde Wuchsform (scheinbar?) auf Erdboden beschrieben- vermutlich wuchsen die Pilze auf einer großen Wurzel. Geschmack ist sehr angenehm und mild, festes weißes Fleisch, im Stiel etwas bräunlich, Hut deutlich felderig aufreißend, Sporenpulver (wie auf einigen Hüten zu sehen) satt braun.
Wer kann die Vermutung bestätigen oder widerlegen...?
Vielen Dank für eure Hilfe,
Fiedelmaxe
Hallo Fiedelmaxe,
Die Fruchtkörper haben leider sehr gelitten aber es spricht einiges für Agrocybe aegerita (BRIG.) SING. ( Südlicher Ackerling ) . Für mich ist der Standort unter einer Pappel, eines vieler Indizien. Ebenso spricht das schorfige Aufreißen der Huthaut für die Art ( könnten aber auch Trockenheitrisse sein ?). Desweiteren sehe ich auf einem Bild, dass es mal ein büscheliges Wachstum gegeben haben muß. Die Stielspitze (letztes Foto) erscheint mir deutlich bereift und ich meine auch spärliche Reste eines Velum partiale (Ring) zu „erahnen“.
So, die nächste Meinung bitte ...
VG Peter
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Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916)
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Fiedelmaxe
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Re: Südliche Ackerlinge (??) am Rhein
Hallo Peter,
danke für das schnelle Feedback, du hast es voll getroffen mit dem "Erahnen" von Teilhüllresten, ich meinte ebenfalls, winzige solcher Reste ausmachen zu können; zu den Rissen: es hat in der letzten Woche täglich hier geregnet, so dass ich reine Trockenheitsrisse für unwahrscheinlich und die Risse eher für arttypisch halte.
Am besten passte übrigens die Beschreibung bei R. Philips, z.B. Fleisch in Hut und Stiel weiß, nur in der Stielbasis bräunlich u. Lamellen leicht herablaufend-exakt so ist es.
VG, Sebastian /Fiedelmaxe
danke für das schnelle Feedback, du hast es voll getroffen mit dem "Erahnen" von Teilhüllresten, ich meinte ebenfalls, winzige solcher Reste ausmachen zu können; zu den Rissen: es hat in der letzten Woche täglich hier geregnet, so dass ich reine Trockenheitsrisse für unwahrscheinlich und die Risse eher für arttypisch halte.
Am besten passte übrigens die Beschreibung bei R. Philips, z.B. Fleisch in Hut und Stiel weiß, nur in der Stielbasis bräunlich u. Lamellen leicht herablaufend-exakt so ist es.
VG, Sebastian /Fiedelmaxe