HalloThomas,
Thomas B. hat geschrieben:
Es dürfte sich um den Orangeroten Helmling (Mycena acicula) handeln.
Bingo, es handelt sich, obwohl dein Bild nur suboptimal (*) ist, m.E. zweifelsfrei um die von dir korrekt bestimmte Art.
(*) Hut/Stiel stellenweise überbelichtet, die Bereifung (Hut und Stiel) nicht erkennbar, Hutfarbe hat für mein Farbempfinden zu deutliche Rotanteile, Sicht auf Lamellen fehlt, Basalfilz wird nicht gezeigt, Substrat nicht erkenbar.
---> Na ja, ist halt leider nur
ein und nur ein (wundert mich bei dir) "Handyfoto" !!!
- Ansosten: Das ist eine farblich sehr auffällige Art (mit rel. konstanten Farben), die man bereits im Feld leicht bestimmen kann:
- Hut (5 – 10mm Durchmesser), leuchtend orange bis orangerot, zum Rand hin gelblich aufhellend
- Lamellen entfernt, weißlich bis gelblich
- Stiel schlank, lang, hell- zitronengelb, zur Basis aufhellend, Basismyzel weiß
- Übrigens, noch eine Anmerkung zum Standort:
---> Diese Art besiedelt als Saprobiont mit Vorliebe kleinere Laubholzstückchen/Ästchen (bevorzugt Buche) oder auch Buchenblätter. Auf sehr sauren oder sehr trockenen Böden dürfte diese Art fehlen.
- Ähnliche Hutfarben haben evtl. alte „Mycena floridula“ (Glasstiel-Helmling), die allerdings einen „glasigen“ Stiel hat. In der Literatur wird vermutlich auf eine Verwechslungsmöglichkeit mit „Mycena adonis“ (Korallenroter Helmling) hingewiesen, bei dem der Hut allerdings auffällig rote (ohne Gelbton) Farben hat und der Stiel „glasig“ (nicht gelb) gefärbt ist.
Grüße
Gerd
PS.:
- Mehr fällt mir spontan zu dieser im Ulmer Raum vemutlich in allen MTBs nachgewiesenen Art nicht ein.
