Hallo Freunde der Phytoparasiten,
mit dem KLENKE kommt man hier auf nichts anderes, jedoch fehlt eine detailliert Beschreibung, daher möchte ich mir das gerne von einem Kundigen hier bestätigen lassen.
Fundort war ein Schluchtwald mit Linden, Eschen, Ahorn. Weißlicher Belag auf der Blattoberseite (und auch Stängeln) des Ausdauernden Silberblattes. Der weißliche Belag besteht aus Hyphen, die ab und zu abgeschnürte Konidien zeigen, dazwischen gestielte, hellbräunliche Chasmothecien (als solche habe ich die jedenfalls interpretiert).
Liege ich hier mit Erysiphe cruciferarum richtig?
Grüßle
Jürgen
Erysiphe cruciferarum an Lunaria rediviva
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Erysiphe cruciferarum an Lunaria rediviva
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Re: Erysiphe cruciferarum an Lunaria rediviva
Lieber Jürgen,
nur kurz eine Antwort, weil ich noch im Urlaub bin und bewusst Abstand nehme:
Ja, es ist Erysiphe cruciferarum, aber der Echte Mehltaupilz ist hier zusätzlich noch durch einen sehr häufigen Hyperparasiten befallen. Das sieht man an dem Bild mit Cha beschriftet. Das sind nämlich keine Chasmothecien, sondern die Fruchtkörper von Ampelomyces quisqualis, wenn du die Dinger zerquetscht, siehst du viele kleine Konidien.
Liebe Grüße Jule
nur kurz eine Antwort, weil ich noch im Urlaub bin und bewusst Abstand nehme:
Ja, es ist Erysiphe cruciferarum, aber der Echte Mehltaupilz ist hier zusätzlich noch durch einen sehr häufigen Hyperparasiten befallen. Das sieht man an dem Bild mit Cha beschriftet. Das sind nämlich keine Chasmothecien, sondern die Fruchtkörper von Ampelomyces quisqualis, wenn du die Dinger zerquetscht, siehst du viele kleine Konidien.
Liebe Grüße Jule
- Der Juergen
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Re: Erysiphe cruciferarum an Lunaria rediviva
Liebe Jule,
herzlichen Dank für Deine Bestätigung und vor allem für den Top-Tipp "Ampelomyces quisqualis"! Hochinteressant! Scheint wohl was nicht seltenes zu sein.
liebe Grüßle
Jürgen
herzlichen Dank für Deine Bestätigung und vor allem für den Top-Tipp "Ampelomyces quisqualis"! Hochinteressant! Scheint wohl was nicht seltenes zu sein.
liebe Grüßle
Jürgen