Moin, Moin!
Naja, Schwefelporling war ja nur ein Beispiel. Die verändern ihre Farbe stark, wenn sie alt werden. Die Ruinen, die man im winter findet, sind komplett grauweiß.
Bei dem Stumpf finde ich das Zerbröckeln in längliche, aber gleichzeitig "viereckige" Stückchen sehr typisch für Nadelholz. Dazu kommt die Farbe und wie locker die Stumpfruine zu sein scheint.
Ein Laubholzstumpf in dem Zersetzungsgrad wäre schon wesentlich stärker überwuchert mit Moosen udn auch mit Pilzen. Was so der letzte Punkt wäre, die ganzen Arten, die im grunde obligat auf alten Laubholzstümpfen sitzen (Stereum rugosum, Stereum hirsutum, Trametes versicolor, Trametes gibbosa, Panellus stipticus, Hypoxylon sp, Xylaria sp; bei dem Vermorschungsgrad idR. vergesellschaftet mit Hypholoma fasciculare, Kuehneromyces mutabils usw) fehlen hier völlig.
Das aber nur am Rande.
Wäre ich nicht überzeugt, daß das Nadelholz ist, hätte ich übrigens statt dem Schwefelporling noch den Riesenporling (Meripilus giganteus) vorgeschlagen. Der sieht dem hier gezeigten Pilz noch ähnlicher, aber der geht wirklich nur an Laubholz nach meiner Erfahrung.
LG, Pablo.