Ein Korb voller Heilkraft
Moderator: Harry
- Harry
- Administrator
- Beiträge: 4693
- Registriert: Mi 22. Dez 2004, 09:37
- Kamera: Nikon D500
Nikon Z5
Olympus Tough TG-6 - Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
- Wohnort: Bexbach - Saarland
- Kontaktdaten:
Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Pilzfreunde,
schon im 1. Jahrhundert nach Christus wusste der griechische Arzt Dioskurides von den antibakteriellen Eigenschaften des Birkenporlings. Auch die 1991 in den Ötztaler Alpen gefundene Eismumie Ötzi hatte ihn in seinem Rucksack. Die Heilwirkungen von Piptoporus betulinus sind also schon lange bekannt und heutzutage wissenschaftlich belegt.
Auf meinen morgendlichen Walking - Touren durch den Wald habe ich neulich eine größere Anzahl von jungen Fruchtkörpern entdeckt und gestern sowie heute geerntet.
Gereinigt und in Würfel geschnitten landeten sie auf dem Dörrex.
Die getrockneten und knochenharten Pilze hab ich in ein fest verschließbares Glas gefüllt. So halten sie sich mehrere Jahre.
Bei welchen Erkrankungen findet der Birkenporling Verwendung?
Er lindert zahlreiche Magen und Darmerkrankungen
hilft gegen Darmparasiten
wirkt antibiotisch und entzündungshemmend
Wegen seiner antibiotischen und entzündungshemmenden Wirkung wird er gerne bei Magenschleimhautentzündungen eingesetzt. Auch gegen das magensaftresistente Bakterium Helicobacter pylorii, das wesentlich zu der Entwicklung eines Magengeschwüres beiträgt, entfaltet der Pilz seine Wirkung. Bei Sodbrennen und Darmgrippe leistet er ebenfalls gute Dienste.
Ich verwende diesen Heilpilz jetzt seit drei Jahren und hab damit gute Erfolge erzielt. Meine Frau, die öfter mit Magenproblemen zu kämpfen hatte und auch andere Personen aus meinem näheren Umfeld sind von seiner Wirksamkeit überzeugt. Ich natürlich auch, hat er doch bei mir im letzten Jahr eine virale Darmgrippe recht rasch abgeheilt.
Wie er anwendet wird könnt ihr dem letzten Bild entnehmen. Man kann die Würfel auch abends einweichen und am nächsten Morgen den Sud kochen.
Morgen wird noch ein Teil der trockenen Würfel zu Pulver zermahlen. Mit dem Pulver kann man ebenfalls einen Sud zubereiten, der aber keine 30 Minuten köcheln muss. Hier reicht 5-7 Minuten. Ein halber Teelöffel Honig mildert den +- Bittergeschmack des Sudes ab. Dieser Bittergeschmack ist weniger schlimm wenn man ganz junge Birkenporlinge ( runde Knubbel ) verwendet. Man kann sich auch Leerkapseln besorgen und diese mit dem Pulver füllen. Es gibt sie in verschiedenen Größen als Gelatine oder als vegetarische Kapseln. Man sollte darauf achten das sich die Kapseln bereits im Magen auflösen und das Pulver freigeben. Meines Erachtens ist der Sud wirksamer, da hier die Inhaltsstoffe schon in gelöster Form vorliegen.
Gruß
Harry
schon im 1. Jahrhundert nach Christus wusste der griechische Arzt Dioskurides von den antibakteriellen Eigenschaften des Birkenporlings. Auch die 1991 in den Ötztaler Alpen gefundene Eismumie Ötzi hatte ihn in seinem Rucksack. Die Heilwirkungen von Piptoporus betulinus sind also schon lange bekannt und heutzutage wissenschaftlich belegt.
Auf meinen morgendlichen Walking - Touren durch den Wald habe ich neulich eine größere Anzahl von jungen Fruchtkörpern entdeckt und gestern sowie heute geerntet.
Gereinigt und in Würfel geschnitten landeten sie auf dem Dörrex.
Die getrockneten und knochenharten Pilze hab ich in ein fest verschließbares Glas gefüllt. So halten sie sich mehrere Jahre.
Bei welchen Erkrankungen findet der Birkenporling Verwendung?
Er lindert zahlreiche Magen und Darmerkrankungen
hilft gegen Darmparasiten
wirkt antibiotisch und entzündungshemmend
Wegen seiner antibiotischen und entzündungshemmenden Wirkung wird er gerne bei Magenschleimhautentzündungen eingesetzt. Auch gegen das magensaftresistente Bakterium Helicobacter pylorii, das wesentlich zu der Entwicklung eines Magengeschwüres beiträgt, entfaltet der Pilz seine Wirkung. Bei Sodbrennen und Darmgrippe leistet er ebenfalls gute Dienste.
Ich verwende diesen Heilpilz jetzt seit drei Jahren und hab damit gute Erfolge erzielt. Meine Frau, die öfter mit Magenproblemen zu kämpfen hatte und auch andere Personen aus meinem näheren Umfeld sind von seiner Wirksamkeit überzeugt. Ich natürlich auch, hat er doch bei mir im letzten Jahr eine virale Darmgrippe recht rasch abgeheilt.
Wie er anwendet wird könnt ihr dem letzten Bild entnehmen. Man kann die Würfel auch abends einweichen und am nächsten Morgen den Sud kochen.
Morgen wird noch ein Teil der trockenen Würfel zu Pulver zermahlen. Mit dem Pulver kann man ebenfalls einen Sud zubereiten, der aber keine 30 Minuten köcheln muss. Hier reicht 5-7 Minuten. Ein halber Teelöffel Honig mildert den +- Bittergeschmack des Sudes ab. Dieser Bittergeschmack ist weniger schlimm wenn man ganz junge Birkenporlinge ( runde Knubbel ) verwendet. Man kann sich auch Leerkapseln besorgen und diese mit dem Pulver füllen. Es gibt sie in verschiedenen Größen als Gelatine oder als vegetarische Kapseln. Man sollte darauf achten das sich die Kapseln bereits im Magen auflösen und das Pulver freigeben. Meines Erachtens ist der Sud wirksamer, da hier die Inhaltsstoffe schon in gelöster Form vorliegen.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
- willihund
- treues Mitglied
- Beiträge: 489
- Registriert: Do 2. Dez 2010, 13:20
- Wohnort: Chemnitz/Sachsen
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Harry,
besten Dank für die Info. Jetzt muss ich nur noch herausfinden wann die Teile jung sind. Vielleicht ist das ja einmal etwas gegen meinen ewigen Durchfall für den die Ärzte einfach keinen Grund finden.
VG Jörg
besten Dank für die Info. Jetzt muss ich nur noch herausfinden wann die Teile jung sind. Vielleicht ist das ja einmal etwas gegen meinen ewigen Durchfall für den die Ärzte einfach keinen Grund finden.
VG Jörg
- Harry
- Administrator
- Beiträge: 4693
- Registriert: Mi 22. Dez 2004, 09:37
- Kamera: Nikon D500
Nikon Z5
Olympus Tough TG-6 - Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
- Wohnort: Bexbach - Saarland
- Kontaktdaten:
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Jörg,
es wäre auf jeden Fall ein Versuch wert deine lästigen Beschwerden los zu werden.
Da die Fruchtkörper nur einjährig sind ist es gar nicht so schwer ihr Alter zu bestimmen. Ab Juli bilden sich an befallenen Birken zuerst kleine runde Knubbel die sich später nierenförmig ausbilden. Im Spätherbst/Winter sterben die Fruchtkörper ab und sind dann nicht mehr verwertbar.
Gruß
Harry
es wäre auf jeden Fall ein Versuch wert deine lästigen Beschwerden los zu werden.
Da die Fruchtkörper nur einjährig sind ist es gar nicht so schwer ihr Alter zu bestimmen. Ab Juli bilden sich an befallenen Birken zuerst kleine runde Knubbel die sich später nierenförmig ausbilden. Im Spätherbst/Winter sterben die Fruchtkörper ab und sind dann nicht mehr verwertbar.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Harry,Harry hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 18:33 Hallo Pilzfreunde,
schon im 1. Jahrhundert nach Christus wusste der griechische Arzt Dioskurides von den antibakteriellen Eigenschaften des Birkenporlings. Auch die 1991 in den Ötztaler Alpen gefundene Eismumie Ötzi hatte ihn in seinem Rucksack. Die Heilwirkungen von Piptoporus betulinus sind also schon lange bekannt und heutzutage wissenschaftlich belegt.
Gruß
Harry
(1) mich interessiert deine Quelle zu "Dioskurides".
In meiner Literatur [1] wird Dioskurides insgesamt 23x erwähnt:
- Richtig, Dioskurides, P. (ein griechischer Arzt) hat im 1. Jahrhundert nach Chr. das mehrbändige Werk "De materia medica" veröffentlicht. Eine umfassende Darstellung von Heilpflanzen, Rezepten, usw.. Ein Werk, dass eine weite Verbreitung fand und bis in die Neuzeit viele Abschriften und Bearbeitungen erlebte.
- Über die Pilze ist allerdings nur wenig enthalten. Unterschieden werden drei Sippen ---> Trüffeln ("Tubera"), Hutpilze ("Fungi"), dimitale Porlinge ("Agaricum"), wobei bei Agaricum hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) Laricifomes (= Fomitopsis) officialis (Lärchenschwamm) verstanden wurde. Dem "Lärchenschwamm" wird jene universale Heilwirkung zugesprochen, die man ihm im gesamten Mittelalter bis hin zur beginnenden Neuzeit zugesprochen hat.
---> Ein Hinweis auf den Birkenporling wird nicht erwähnt!!!
(2) Wissenschaftliche Belege gibt es nach meiner Recherche nicht.
- Ganz im Gegenteil: Ich fand den Hinweis, das es keine einzige in Europa anerkannte Studie über Wirkungen von Heilpilzen gibt. Deshalb muss die Wirkung derartiger Präparate nicht durch Studien nachgewiesen werden und kommen als "Nahrungsergänzungsmittel" in den Handel.
(3) Übrigens wurde der "Birkenporling" (2016) in die Gattung Fomitopsis transferiert. Zum Glück eine Kombination, die noch nicht allgemein anerkannt wird.
Grüße Gerd
Literatur:;
[1] H. Dörfelt, H. Heklau (1989):Die Geschichte der Mykologie; Einhorn-Verlag
[2] Mei-Lin Han et al. (2016): Taxonomy and phylogeny of the brown-rot fungi: Fomitopsis and its related genera; Funga Diversity 80:343-373
- Ich mache nur Bestimmungsvorschläge und keine Essensfreigabe.
- Harry
- Administrator
- Beiträge: 4693
- Registriert: Mi 22. Dez 2004, 09:37
- Kamera: Nikon D500
Nikon Z5
Olympus Tough TG-6 - Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
- Wohnort: Bexbach - Saarland
- Kontaktdaten:
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Gerd,
Im selben Werk heißt es weiter: „ Eindeutige Belege für die antibakterielle Wirkung des Birkenporlings erbrachten die Untersuchungen von Suray et.al.( 2000 ) Sie untersuchten 204 Pilzarten, darunter vier unterschiedliche Stämme des Birkenporlings. Die antibakteriellen Inhaltstoffe isolierten sie mittels Methanol und ließen die extrahierten Stoffe schließlich auf neun verschiedene Bakterienarten einwirken. Die Birkenporlings - Extrakte zeigten stark hemmende Wirkung auf das Wachstum von Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Staphylococcus aureus und Bacillus subtilies“.
In dem Buch sind noch einige andere Arbeiten verschiedener Wissenschaftler aufgeführt, die mit dem Birkenporling gearbeitet haben. Die alle hier aufzuführen wäre mir etwas zuviel.
Die Wirksamkeit von Heilpflanzen zieht heute kaum noch jemand in Zweifel da sie schon viel früher im Fokus der Wissenschaft standen. Die Forschung über die Heilwirkungen von Pilzen steckt hingegen noch in den Kinderschuhen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sie uns in Zukunft noch medizinische Eigenschaften von großer Bedeutung offenbaren werden.
Was den Birkenporling angeht hat er Freunden aus meinem engeren Umkreis, meiner Frau und auch mir selbst bei Magen-Darmerkrankungen schon sehr gute Dienste erwiesen. Seine Heilkraft haben wir also schon am eigenen Leibe spüren dürfen. Und glaub mir, ob es da jetzt langfristige Studien gibt oder nicht, ist dem besagten Personenkreis sch....egal. Er wirkt.
Gruß
Harry
Die Information hab ich aus dem Buch „ Heilende Pilze “ von Jürgen Guthmann aus dem Jahre 2017. Darin heißt es wörtlich: „ Offenbar wusste auch der griechische Arzt Dioskurides ( 1. Jh. n. CHR. ) von seinen antibakteriellen Eigenschaften “.Gerd hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 18:31
Hallo Harry,
(1) mich interessiert deine Quelle zu "Dioskurides".
In meiner Literatur [1] wird Dioskurides insgesamt 23x erwähnt:
- Richtig, Dioskurides, P. (ein griechischer Arzt) hat im 1. Jahrhundert nach Chr. das mehrbändige Werk "De materia medica" veröffentlicht. Eine umfassende Darstellung von Heilpflanzen, Rezepten, usw.. Ein Werk, dass eine weite Verbreitung fand und bis in die Neuzeit viele Abschriften und Bearbeitungen erlebte.
- Über die Pilze ist allerdings nur wenig enthalten. Unterschieden werden drei Sippen ---> Trüffeln ("Tubera"), Hutpilze ("Fungi"), dimitale Porlinge ("Agaricum"), wobei bei Agaricum hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) Laricifomes (= Fomitopsis) officialis (Lärchenschwamm) verstanden wurde. Dem "Lärchenschwamm" wird jene universale Heilwirkung zugesprochen, die man ihm im gesamten Mittelalter bis hin zur beginnenden Neuzeit zugesprochen hat.
---> Ein Hinweis auf den Birkenporling wird nicht erwähnt!!!
Im selben Werk heißt es weiter: „ Eindeutige Belege für die antibakterielle Wirkung des Birkenporlings erbrachten die Untersuchungen von Suray et.al.( 2000 ) Sie untersuchten 204 Pilzarten, darunter vier unterschiedliche Stämme des Birkenporlings. Die antibakteriellen Inhaltstoffe isolierten sie mittels Methanol und ließen die extrahierten Stoffe schließlich auf neun verschiedene Bakterienarten einwirken. Die Birkenporlings - Extrakte zeigten stark hemmende Wirkung auf das Wachstum von Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Staphylococcus aureus und Bacillus subtilies“.
In dem Buch sind noch einige andere Arbeiten verschiedener Wissenschaftler aufgeführt, die mit dem Birkenporling gearbeitet haben. Die alle hier aufzuführen wäre mir etwas zuviel.
Ein Argument das bei keinem fehlen darf der nicht an Heilpilze glaubt. Dass es keine langen Studien zur Wirksamkeit von Heilpilzen gibt heißt ja noch lange nicht das sie nicht wirksam sind. Der beste Beweis, das Pilze wirksame und heilende Inhaltsstoffe haben können, ist wohl die zufällige Entdeckung des Penicillins von Alexander Flemming.Gerd hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 18:31
- Ganz im Gegenteil: Ich fand den Hinweis, das es keine einzige in Europa anerkannte Studie über Wirkungen von Heilpilzen gibt. Deshalb muss die Wirkung derartiger Präparate nicht durch Studien nachgewiesen werden und kommen als "Nahrungsergänzungsmittel" in den Handel.
Die Wirksamkeit von Heilpflanzen zieht heute kaum noch jemand in Zweifel da sie schon viel früher im Fokus der Wissenschaft standen. Die Forschung über die Heilwirkungen von Pilzen steckt hingegen noch in den Kinderschuhen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sie uns in Zukunft noch medizinische Eigenschaften von großer Bedeutung offenbaren werden.
Was den Birkenporling angeht hat er Freunden aus meinem engeren Umkreis, meiner Frau und auch mir selbst bei Magen-Darmerkrankungen schon sehr gute Dienste erwiesen. Seine Heilkraft haben wir also schon am eigenen Leibe spüren dürfen. Und glaub mir, ob es da jetzt langfristige Studien gibt oder nicht, ist dem besagten Personenkreis sch....egal. Er wirkt.
Das wusste ich jetzt noch nicht. Danke für den Hinweis.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
-
- Neuling
- Beiträge: 10
- Registriert: Mi 15. Mär 2017, 18:54
- Kamera: Olympus Tough TG4
Canon EOS 600D + Macroobjektive Canon 60/100
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Lieber Harry,
dein Beitrag erinnert mich an einen von mir im Pilzforum.eu verfassten von 2016.
Auch damals hatte ich wie Du einen Korb voller Heilkraft füllen und verarbeiten können.
Siehe https://www.pilzforum.eu/board/thread/3 ... che-ernte/
Eine liebe Freundin konnte mit daraus gekochtem Tee über mehrere Wochen hinweg eine Magen/Darm-Geschichte kurieren!
Also, ich denke, es gibt tatsächlich eine heilende Wirkung und nicht nur einen Placebo-Effekt.
Das von Dir erwähnte Buch von Jürgen Guthmann "Heilende Pilze" finde ich übrigens ganz großartig!
Liebe Grüße
Nobi
dein Beitrag erinnert mich an einen von mir im Pilzforum.eu verfassten von 2016.
Auch damals hatte ich wie Du einen Korb voller Heilkraft füllen und verarbeiten können.
Siehe https://www.pilzforum.eu/board/thread/3 ... che-ernte/
Eine liebe Freundin konnte mit daraus gekochtem Tee über mehrere Wochen hinweg eine Magen/Darm-Geschichte kurieren!
Also, ich denke, es gibt tatsächlich eine heilende Wirkung und nicht nur einen Placebo-Effekt.
Das von Dir erwähnte Buch von Jürgen Guthmann "Heilende Pilze" finde ich übrigens ganz großartig!
Liebe Grüße
Nobi
- Harry
- Administrator
- Beiträge: 4693
- Registriert: Mi 22. Dez 2004, 09:37
- Kamera: Nikon D500
Nikon Z5
Olympus Tough TG-6 - Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
- Wohnort: Bexbach - Saarland
- Kontaktdaten:
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Nobi,
ich hab mir den Thread auf pilzforum.eu angeschaut und auch durch gelesen. Auch dort gibt es Leute die der Heilwirkung von Pilzen nicht so recht trauen. Ich wage mal zu behaupten, dass dieser Personenkreis noch keine Erfahrung mit Heilpilzen gemacht hat. Wie ich ja weiter oben schon geschrieben habe, hat der Birkenporling schon einigen Menschen im meinem Umfeld gut und rasch geholfen. Ich denke wer diese Erfahrung gemacht hat gibt nichts auf Studien und die Meinung der „ Ungläubigen “.
Das Werk von Guthman finde ich ebenfalls sehr gut. Es bringt einem nicht nur die Heilkraft von Pilzen näher sondern es liefert auch Informationen die man sonst in keinem anderem Buch findet. Für mich waren die Euronen wirklich gut angelegt.
Gruß
Harry
ich hab mir den Thread auf pilzforum.eu angeschaut und auch durch gelesen. Auch dort gibt es Leute die der Heilwirkung von Pilzen nicht so recht trauen. Ich wage mal zu behaupten, dass dieser Personenkreis noch keine Erfahrung mit Heilpilzen gemacht hat. Wie ich ja weiter oben schon geschrieben habe, hat der Birkenporling schon einigen Menschen im meinem Umfeld gut und rasch geholfen. Ich denke wer diese Erfahrung gemacht hat gibt nichts auf Studien und die Meinung der „ Ungläubigen “.
Das Werk von Guthman finde ich ebenfalls sehr gut. Es bringt einem nicht nur die Heilkraft von Pilzen näher sondern es liefert auch Informationen die man sonst in keinem anderem Buch findet. Für mich waren die Euronen wirklich gut angelegt.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Harry,
Hier ein Link zur Umbenennung des Birkenporlings:
https://link.springer.com/article/10.10 ... 016-0364-y
- Zum Glück wurde diese Umbenennung in den Datenbanken von BRD, Austria, Schweiz nicht übernommen. Wenn man diesen Artikel sorgfältig liest, sollte klar sein WARUM!!!
Grüße Gerd
- Ich mache nur Bestimmungsvorschläge und keine Essensfreigabe.
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Harry,
ich bezweifle keinesfalls, dass in sog. Heilpilzen wirksame Stoffe sind. Nur solange die Wirkung nicht über Doppelblindversuche nachgewiesen wurden, bleibe ich skeptisch. Mir reichen Argumente wie a) wird seit Jahrhunderten in Asien eingesetzt, b) wurde durch Studien nachgewiesen (wenn man genauer recherchiert "Schrott", meist Tierversuche oder Tests mit extrem kleinen, statistisch nicht aussagekräftigen Gruppen). Ein weiteres robem ist, dass die Konzentration der Wirkstoffe nicht konstant ist.
OK, ich bleibe einmal bei "Jürgen Guthmann" und bewerte den Reishi:
- Guthmann: https://krautjunker.com/2018/12/06/heil ... a-lucidum/
- Eine interessante Studie: https://www.nature.com/articles/srep29540
---------------------------------
Auch lesenswert:
- https://www.dgfm-ev.de/reAttachment?nam ... e735e4822b
- https://www.deutschlandfunk.de/riskante ... _id=324750
Grüße Gerd
- Ich mache nur Bestimmungsvorschläge und keine Essensfreigabe.
Re: Ein Korb voller Heilkraft
Hallo Harry,Gerd hat geschrieben: ↑Sa 19. Okt 2019, 17:53Hallo Harry,
ich bezweifle keinesfalls, dass in sog. Heilpilzen wirksame Stoffe sind. Nur solange die Wirkung nicht über Doppelblindversuche nachgewiesen wurden, bleibe ich skeptisch. Mir reichen Argumente wie a) wird seit Jahrhunderten in Asien eingesetzt, b) wurde durch Studien nachgewiesen (wenn man genauer recherchiert "Schrott", meist Tierversuche oder Tests mit extrem kleinen, statistisch nicht aussagekräftigen Gruppen). Ein weiteres robem ist, dass die Konzentration der Wirkstoffe nicht konstant ist.
OK, ich bleibe einmal bei "Jürgen Guthmann" und bewerte den Reishi:
- Guthmann: https://krautjunker.com/2018/12/06/heil ... a-lucidum/
- Eine interessante Studie: https://www.nature.com/articles/srep29540
---------------------------------
Auch lesenswert:
- https://www.dgfm-ev.de/reAttachment?nam ... e735e4822b
- https://www.deutschlandfunk.de/riskante ... _id=324750
Grüße Gerd
noch einen Satz zu Guthmann, der leider kein Mykologe ist und nicht mitbekommen hat:
Ganoderma lucidum s. str. (Glänzender Lackporling, oft falsch als Reishi bezeichnet und vernarktet) und Ganoderma lingzhi (Reishi im engeren Sinn) sind unterschiedliche Arten.
--->
https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub
Grüße Gerd
- Ich mache nur Bestimmungsvorschläge und keine Essensfreigabe.