Pilz an Brutblatt
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Hagen Graebner
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Pilz an Brutblatt
Hallo zusammen,
Ich mußte heute feststellen, dass für mein Brutblatt das mit dem gesunden neuen Jahr nicht funktioniert hat. Da ist was drauf, was ich laienhaft für Mehltau halte. Frage 1: Liege ich da richtig. Frage 2: Ehe ich es wegwerfe, mag es jemand mikroskopieren?
Gruß
Hagen
Ich mußte heute feststellen, dass für mein Brutblatt das mit dem gesunden neuen Jahr nicht funktioniert hat. Da ist was drauf, was ich laienhaft für Mehltau halte. Frage 1: Liege ich da richtig. Frage 2: Ehe ich es wegwerfe, mag es jemand mikroskopieren?
Gruß
Hagen
- Harry
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Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Hagen,
unter Brutblatt läuft einiges. Meist du vielleicht Kalanchoe daigremontiana? Hast du ein Foto vom Befall?
Gruß
Harry
unter Brutblatt läuft einiges. Meist du vielleicht Kalanchoe daigremontiana? Hast du ein Foto vom Befall?
Gruß
Harry
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Hagen Graebner
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Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Hagen und alle Phytoparasitenfreunde,
unter der Voraussetzung, daß es sich bei der Pflanze tatsächlich um Klanchoe handelt, dann ist der Befall die Anamorphe ( Konidienstadium, Nebenfruchtform )
Oidium calanchoeae Lüstner 1935 ex U. Braun 1987
eines Echten Mehltaupilzes.
Bitte das Blatt nicht wegwerfen, ich möchte es nämlich mikroskopieren.
Wir haben hier den Fall, daß die Anamorphe ( Konidienstadium, Nebenfruchtform ) des Echten Mehltaupilzes infolge nicht bekannter Teleomorphe ( Ascus-Stadium, Hauptfruchtform ) quasi als "Ersatzform" in der Datenbank fungiworld hinterlegt ist und uns dort noch im Bild und im Mikrobild fehlt ( insgesamt sind es 18 Arten der Oidium die diesen Status in der Datenbank besitzen und entsprechend speziell ausgewiesen werden, sonst sind die Anamorphen in der Teleomorphe integriert ).
Ich möchte gerne das Bild entsprechend aufbereitet, mit Dir als Bildautor in die Datenbank einstellen, wenn Du damit einverstanden bist.
Besteht die Chance, daß Du noch eine Aufnahme der Blattunterseite machen kannst und vielleicht eine Totale ?
Die Mikrobilder der Konidien würde ich dann beim Mikroskopieren machen, wenn Du mir den Beleg zuschickst.
Hier ein kurzes Befallsbild, wie es Brandenburger und Braun beschreiben:
Myzel , besonders blattoberseits grauweiß; Konidien einzeln, etwa 36,5 x 16,5 µm.
Bitte auch die Funddaten bekanntgeben, weil die mit eingegeben werden.
Wenn Du mit der Vorgehensweise einverstanden bist, dann werde ich Dir meine Adresse per PM mitteilen.
Zunächst erstmal herzlichen Dank für die Vorstellung dieses mir bisher unbekannten Echten Mehltaupilzes.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Braun, Uwe: The powdery mildews ( Erysiphales ) of Europe, Gustav Fischer Verlag, Jena,
Stuttgart, New York 1995, 338 Seiten ISBN 3-334-60994-4 ( Jena ), ISBN 1-56081-424-1 ( New York )
-Phylogeny of Erisiphe, Microsphaera, Uncinula ( Erysipheae )
and Cystotheca, Podosphaera, Sphaerotheca ( Cystotheceae ) inferred from rDNA IST sequences- some taxonomic consequences
Autor: Braun, Uwe & Takamatsu, Susumu
Kategorie: Zeitschrift
Seitenanzahl:S.1 - 33
Schlechtendalia 4 ( 2000 ), Veröffentlichungen aus dem Institut für Geobotanik und Botanischer Garten der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg
unter der Voraussetzung, daß es sich bei der Pflanze tatsächlich um Klanchoe handelt, dann ist der Befall die Anamorphe ( Konidienstadium, Nebenfruchtform )
Oidium calanchoeae Lüstner 1935 ex U. Braun 1987
eines Echten Mehltaupilzes.
Bitte das Blatt nicht wegwerfen, ich möchte es nämlich mikroskopieren.
Wir haben hier den Fall, daß die Anamorphe ( Konidienstadium, Nebenfruchtform ) des Echten Mehltaupilzes infolge nicht bekannter Teleomorphe ( Ascus-Stadium, Hauptfruchtform ) quasi als "Ersatzform" in der Datenbank fungiworld hinterlegt ist und uns dort noch im Bild und im Mikrobild fehlt ( insgesamt sind es 18 Arten der Oidium die diesen Status in der Datenbank besitzen und entsprechend speziell ausgewiesen werden, sonst sind die Anamorphen in der Teleomorphe integriert ).
Ich möchte gerne das Bild entsprechend aufbereitet, mit Dir als Bildautor in die Datenbank einstellen, wenn Du damit einverstanden bist.
Besteht die Chance, daß Du noch eine Aufnahme der Blattunterseite machen kannst und vielleicht eine Totale ?
Die Mikrobilder der Konidien würde ich dann beim Mikroskopieren machen, wenn Du mir den Beleg zuschickst.
Hier ein kurzes Befallsbild, wie es Brandenburger und Braun beschreiben:
Myzel , besonders blattoberseits grauweiß; Konidien einzeln, etwa 36,5 x 16,5 µm.
Bitte auch die Funddaten bekanntgeben, weil die mit eingegeben werden.
Wenn Du mit der Vorgehensweise einverstanden bist, dann werde ich Dir meine Adresse per PM mitteilen.
Zunächst erstmal herzlichen Dank für die Vorstellung dieses mir bisher unbekannten Echten Mehltaupilzes.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Braun, Uwe: The powdery mildews ( Erysiphales ) of Europe, Gustav Fischer Verlag, Jena,
Stuttgart, New York 1995, 338 Seiten ISBN 3-334-60994-4 ( Jena ), ISBN 1-56081-424-1 ( New York )
-Phylogeny of Erisiphe, Microsphaera, Uncinula ( Erysipheae )
and Cystotheca, Podosphaera, Sphaerotheca ( Cystotheceae ) inferred from rDNA IST sequences- some taxonomic consequences
Autor: Braun, Uwe & Takamatsu, Susumu
Kategorie: Zeitschrift
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Hagen Graebner
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Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Detlef,
:unglaublich:
Da waren doch meine Neugier und der Spieltrieb wieder gut
.
Fotos hab ich noch mehr, Blatt-Unterseite kann ich noch machen (morgen bei Tageslicht) , Gesamtbild sicher auch. Schreib mir bitte eine PN, was Du an Daten zur Fundmeldung brauchst und wie Du die Bilder und Blätter gern hättest, vor allem, weil die Außentemperaturen nicht ganz brutblattfreundlich sind.
Beste Grüße
Hagen
:unglaublich:
Da waren doch meine Neugier und der Spieltrieb wieder gut
Fotos hab ich noch mehr, Blatt-Unterseite kann ich noch machen (morgen bei Tageslicht) , Gesamtbild sicher auch. Schreib mir bitte eine PN, was Du an Daten zur Fundmeldung brauchst und wie Du die Bilder und Blätter gern hättest, vor allem, weil die Außentemperaturen nicht ganz brutblattfreundlich sind.
Beste Grüße
Hagen
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Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Hagen,
danke für Deine Bereitschaft.
Bilder bitte in den Größen 800x600 JPG, Blätter zum Mikroskopieren bitte frisch, den Rest habe ich in einer PM geschrieben,die eben auch raus gegangen ist.
Herzliche Grüße Detlef
danke für Deine Bereitschaft.
Bilder bitte in den Größen 800x600 JPG, Blätter zum Mikroskopieren bitte frisch, den Rest habe ich in einer PM geschrieben,die eben auch raus gegangen ist.
Herzliche Grüße Detlef
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Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Hagen und alle Phytoparasitenfreunde,
Hagen hat eine richtige Dokumentation der Anamorphe des Echten Mehltaupilzes geschossen ( 28 Bilder ) und mir 3 frische Blätter zum Mikroskopieren geschickt, die ich gestern sofort mikroskopiert habe.
Das makroskopische Befallsbild paßte absolut für einen Echten Mehltaupilz, allerdings waren auf Blättern und Blattstängeln in Flecken noch andere Befallssymptome zu erkennen.
Hier aktuelle Bilder aus Hagens Dokumentation:
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[br][br]
Der Blick in den Brandenburger erbrachte keine neuen Erkenntnisse, da dort kein Hinweis auf irgendwelche Vertreter der Deuteromycetes vorhanden war.
Beim Mikroskopieren wurden diverse unterschiedliche Konidien ( rund mit Strahlenornamentation ) sowie auch die Oidium-typischen zylindrisch-tonnenförmigen Konidien gefunden.
Hier die Mikrobilder:
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Da ich keine typischen Konidienträger gefunden habe, allerdings Brandenburger und Braun beide einzelne Konidien von 36,5 x 16,5 µm erwähnten, konnte das Mikroskopierergebnis trotzdem passen, obwohl die Maße der Konidien stark streuten bis 55 µm Länge ( Literaturangabe 36,6 x 16,5 µm ).
Um bei der Bestimmung ganz sicher zu gehen ( Bilder werden in Datenbank fungiworld.com ) eingestellt habe ich gestern abend noch Professor Braun die Bilder und Mikrobilder per email zugestellt und um Bestätigung meiner Bestimmung gebeten.
Heute morgen erhielt ich die folgende Antwort:
Lieber Herr Emgenbroich!
Das ist mit Sicherheit Oidium kalanchoes ('calanchoeae'). Der Wirt ist neu. ich schicke als Anhang (auch im nächsten Mail) PDFs von Arbeiten in Schlechtendalia zu dieser Art (auch zur Nomenklatur). Zu den anderen Pilzen, z.B. mit kugeligen Konidien , kann ich so nichts sagen. Sind aber wahrscheinlich Saprophyten.
Viele Grüße,
Uwe Braun
Daneben erhielt ich auch die PDF-Dateien mit den entsprechenden Daten und Abbildungen und damit konnte auch die starke Abweichung der von mir gemessenen Konidienmaße geklärt werden.
In der Revision steht:
Konidien einzeln ( Pseudoidium-Typus) fast zylindrisch bis ellipsoidisch 25 - 55 X 14 - 20 µm mit Öltröpfchen und das korrespondiert mit meinen gemessenen Werten.
Hagen der Wirt ist neu,wie Professor Braun mitteilte, bisher waren nur Nachweise auf Kalanchoe spec. und Kalanchoe bossfeldiana dokumentiert.
Deshalb habe ich ihm eben angeboten einen meiner 3 in Trocknung befindlichen Herbarbelege für sein Institut zur Verfügung zu stellen, was er dankend angenommen hat.
Falls Du die Pflanze noch nicht weggeschmissen hast, bestünde die Möglichkeit noch ein paar Belege zu Trocknen und mir bei Gelegenheit zu schicken, dann könnte ich der Uni Halle mehr für ihr Herbar zur Verfügung stellen.
Absprachegemäß erhälst Du von mir die Mikrobilder und auch die bearbeiteten Bilder für Deine Seite und Du kannst Dir ja aussuchen was Du gebrauchen kannst.
Aus der Auswahl werde ich morgen die entsprechenden Bilder und Mikrobilder mit den übermittelten Funddaten in die Datenbank fungiworld einstellen und wir versehen wieder ein weißes Feld einer Art mit Bildern, prima.
Herzlichen Dank und Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Braun, Uwe: The powdery mildews ( Erysiphales ) of Europe, Gustav Fischer Verlag, Jena,
Stuttgart, New York 1995, 338 Seiten ISBN 3-334-60994-4 ( Jena ), ISBN 1-56081-424-1 ( New York )
-Phylogeny of Erisiphe, Microsphaera, Uncinula ( Erysipheae )
and Cystotheca, Podosphaera, Sphaerotheca ( Cystotheceae ) inferred from rDNA IST sequences- some taxonomic consequences
Autor: Braun, Uwe & Takamatsu, Susumu
Kategorie: Zeitschrift
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Schlechtendalia 4 ( 2000 ), Veröffentlichungen aus dem Institut für Geobotanik und Botanischer Garten der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg
Hagen hat eine richtige Dokumentation der Anamorphe des Echten Mehltaupilzes geschossen ( 28 Bilder ) und mir 3 frische Blätter zum Mikroskopieren geschickt, die ich gestern sofort mikroskopiert habe.
Das makroskopische Befallsbild paßte absolut für einen Echten Mehltaupilz, allerdings waren auf Blättern und Blattstängeln in Flecken noch andere Befallssymptome zu erkennen.
Hier aktuelle Bilder aus Hagens Dokumentation:
Der Blick in den Brandenburger erbrachte keine neuen Erkenntnisse, da dort kein Hinweis auf irgendwelche Vertreter der Deuteromycetes vorhanden war.
Beim Mikroskopieren wurden diverse unterschiedliche Konidien ( rund mit Strahlenornamentation ) sowie auch die Oidium-typischen zylindrisch-tonnenförmigen Konidien gefunden.
Hier die Mikrobilder:
Da ich keine typischen Konidienträger gefunden habe, allerdings Brandenburger und Braun beide einzelne Konidien von 36,5 x 16,5 µm erwähnten, konnte das Mikroskopierergebnis trotzdem passen, obwohl die Maße der Konidien stark streuten bis 55 µm Länge ( Literaturangabe 36,6 x 16,5 µm ).
Um bei der Bestimmung ganz sicher zu gehen ( Bilder werden in Datenbank fungiworld.com ) eingestellt habe ich gestern abend noch Professor Braun die Bilder und Mikrobilder per email zugestellt und um Bestätigung meiner Bestimmung gebeten.
Heute morgen erhielt ich die folgende Antwort:
Lieber Herr Emgenbroich!
Das ist mit Sicherheit Oidium kalanchoes ('calanchoeae'). Der Wirt ist neu. ich schicke als Anhang (auch im nächsten Mail) PDFs von Arbeiten in Schlechtendalia zu dieser Art (auch zur Nomenklatur). Zu den anderen Pilzen, z.B. mit kugeligen Konidien , kann ich so nichts sagen. Sind aber wahrscheinlich Saprophyten.
Viele Grüße,
Uwe Braun
Daneben erhielt ich auch die PDF-Dateien mit den entsprechenden Daten und Abbildungen und damit konnte auch die starke Abweichung der von mir gemessenen Konidienmaße geklärt werden.
In der Revision steht:
Konidien einzeln ( Pseudoidium-Typus) fast zylindrisch bis ellipsoidisch 25 - 55 X 14 - 20 µm mit Öltröpfchen und das korrespondiert mit meinen gemessenen Werten.
Hagen der Wirt ist neu,wie Professor Braun mitteilte, bisher waren nur Nachweise auf Kalanchoe spec. und Kalanchoe bossfeldiana dokumentiert.
Deshalb habe ich ihm eben angeboten einen meiner 3 in Trocknung befindlichen Herbarbelege für sein Institut zur Verfügung zu stellen, was er dankend angenommen hat.
Falls Du die Pflanze noch nicht weggeschmissen hast, bestünde die Möglichkeit noch ein paar Belege zu Trocknen und mir bei Gelegenheit zu schicken, dann könnte ich der Uni Halle mehr für ihr Herbar zur Verfügung stellen.
Absprachegemäß erhälst Du von mir die Mikrobilder und auch die bearbeiteten Bilder für Deine Seite und Du kannst Dir ja aussuchen was Du gebrauchen kannst.
Aus der Auswahl werde ich morgen die entsprechenden Bilder und Mikrobilder mit den übermittelten Funddaten in die Datenbank fungiworld einstellen und wir versehen wieder ein weißes Feld einer Art mit Bildern, prima.
Herzlichen Dank und Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Braun, Uwe: The powdery mildews ( Erysiphales ) of Europe, Gustav Fischer Verlag, Jena,
Stuttgart, New York 1995, 338 Seiten ISBN 3-334-60994-4 ( Jena ), ISBN 1-56081-424-1 ( New York )
-Phylogeny of Erisiphe, Microsphaera, Uncinula ( Erysipheae )
and Cystotheca, Podosphaera, Sphaerotheca ( Cystotheceae ) inferred from rDNA IST sequences- some taxonomic consequences
Autor: Braun, Uwe & Takamatsu, Susumu
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Hagen Graebner
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Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Detlef,
Klasse Mikrobilder !
Was so ein vergammelter Blumentopf doch noch wert sein kann.
Ich hatte auch schon Zweifel, als ich selbst die Konidien gemessen habe. Ich hatte am Wochenende Gelegenheit, das Buch von Professor Braun recht günstig zu erwerben. :read:
Da hatte ich schon gesehen, das die Art nicht als Wirt angegeben war. Bitte sage mir, wie ich die Herbarbelege machen soll, der Topf ist noch da - der Dank der Wissenschaft geht an meine Frau für ihre Geduld :iloveyou: .
Gruß
Hagen
Klasse Mikrobilder !
Was so ein vergammelter Blumentopf doch noch wert sein kann.
Ich hatte auch schon Zweifel, als ich selbst die Konidien gemessen habe. Ich hatte am Wochenende Gelegenheit, das Buch von Professor Braun recht günstig zu erwerben. :read:
Da hatte ich schon gesehen, das die Art nicht als Wirt angegeben war. Bitte sage mir, wie ich die Herbarbelege machen soll, der Topf ist noch da - der Dank der Wissenschaft geht an meine Frau für ihre Geduld :iloveyou: .
Gruß
Hagen
- Dedimyk
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Re: Re: Pilz an Brutblatt
Hallo Hagen,
[quote=Hagen Graebner,15.01.2009, 17:49]
Hallo Detlef,
Klasse Mikrobilder !
Was so ein vergammelter Blumentopf doch noch wert sein kann.
Ich hatte auch schon Zweifel, als ich selbst die Konidien gemessen habe. Ich hatte am Wochenende Gelegenheit, das Buch von Professor Braun recht günstig zu erwerben. :read:
Da hatte ich schon gesehen, das die Art nicht als Wirt angegeben war. Bitte sage mir, wie ich die Herbarbelege machen soll, der Topf ist noch da - der Dank der Wissenschaft geht an meine Frau für ihre Geduld :iloveyou: .
Gruß
Hagen
[/quote]
gratuliere zu dem Erwerb des Buch über Erysiphales .
Die Herbarbelege lassen sich relativ einfach anlegen. Ich presse die Blätter oder Pflanzen,- teile in alten gebrauchten Telefonbücher bis sie richtig trocken sind und tüte sie dann versehen mit einem entsprechenden Datensatz ( Funddatum, Name, Autor, Wirt, MTB etc ) in eine Ziploc-Plastiktüte ein.
Prima, daß Deine Frau die Pflanze aufgehoben hat und Du jetzt nopch einige Belege anfertigen kannst.
Gruß Detlef
[quote=Hagen Graebner,15.01.2009, 17:49]
Hallo Detlef,
Klasse Mikrobilder !
Was so ein vergammelter Blumentopf doch noch wert sein kann.
Ich hatte auch schon Zweifel, als ich selbst die Konidien gemessen habe. Ich hatte am Wochenende Gelegenheit, das Buch von Professor Braun recht günstig zu erwerben. :read:
Da hatte ich schon gesehen, das die Art nicht als Wirt angegeben war. Bitte sage mir, wie ich die Herbarbelege machen soll, der Topf ist noch da - der Dank der Wissenschaft geht an meine Frau für ihre Geduld :iloveyou: .
Gruß
Hagen
[/quote]
gratuliere zu dem Erwerb des Buch über Erysiphales .
Die Herbarbelege lassen sich relativ einfach anlegen. Ich presse die Blätter oder Pflanzen,- teile in alten gebrauchten Telefonbücher bis sie richtig trocken sind und tüte sie dann versehen mit einem entsprechenden Datensatz ( Funddatum, Name, Autor, Wirt, MTB etc ) in eine Ziploc-Plastiktüte ein.
Prima, daß Deine Frau die Pflanze aufgehoben hat und Du jetzt nopch einige Belege anfertigen kannst.
Gruß Detlef