Hallo zusammen,
ich finde derzeit haufiger mal Birkenpilze und wollte die eigentlich trocknen. Jetzt habe ich gelesen, dass man dies nicht tun sollte. Weiß jemand näheres dazu? Werden die schlecht, oder schmecken die dann einfach nicht mehr?
Hat jemand eine Idee dazu?
Liebe Grüße
Andreas
Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Re: Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Hallo Andreas,
was willst Du denn mit den Birkenpilzen hinterher machen? Was war die Begründung, sie nicht zu trocknen? Es sind ja keine Speisepilze im Sinne des Wortes. Es gibt die Möglichkeit, sie im Rahmen von Magen/Darmbeschwerden einzusetzten und sie schmecken frisch und getrocknet nicht unbedingt "lecker".
Als Teeaufguss braucht es schon etwas Mut, mehr als einen Esslöffel zu trinken.
Fragende Grüße
Barbara
was willst Du denn mit den Birkenpilzen hinterher machen? Was war die Begründung, sie nicht zu trocknen? Es sind ja keine Speisepilze im Sinne des Wortes. Es gibt die Möglichkeit, sie im Rahmen von Magen/Darmbeschwerden einzusetzten und sie schmecken frisch und getrocknet nicht unbedingt "lecker".
Als Teeaufguss braucht es schon etwas Mut, mehr als einen Esslöffel zu trinken.
Fragende Grüße
Barbara
Re: Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Hallo Barbara,
da sieht man wieder, wie verschieden Geschmacksnerven ticken (siehe auch Gerds Beitrag zu Clitocybe nebularis). Ich esse Birkenpilze schon mal mit Soße und Fleisch (in der Pfanne). Klar, es gibt viele Speisepilze die wesentlich schmackhafter sind.
Unter Birkenpilz verstehe ich Seccinum scrabrum, nicht, dass es da vielleicht Mißverständnisse gibt...).
Warum man sie nicht trocknen soll, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, sonst hätte ich hier nicht nochmal nachgehakt.
Ich dachte, man könnte ihn vielleicht nach dem Trocknen als Würzpilz (für Soßen) verwenden. Im Grunde wäre das schon eine Verzweiflungstat, da ich sonst partout nix "essbares" finde. Zumindest nicht in einer Menge, in der sich das Sammeln überhaupt lohnen würde.
Liebe Grüße
Andreas
da sieht man wieder, wie verschieden Geschmacksnerven ticken (siehe auch Gerds Beitrag zu Clitocybe nebularis). Ich esse Birkenpilze schon mal mit Soße und Fleisch (in der Pfanne). Klar, es gibt viele Speisepilze die wesentlich schmackhafter sind.
Unter Birkenpilz verstehe ich Seccinum scrabrum, nicht, dass es da vielleicht Mißverständnisse gibt...).
Warum man sie nicht trocknen soll, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, sonst hätte ich hier nicht nochmal nachgehakt.
Ich dachte, man könnte ihn vielleicht nach dem Trocknen als Würzpilz (für Soßen) verwenden. Im Grunde wäre das schon eine Verzweiflungstat, da ich sonst partout nix "essbares" finde. Zumindest nicht in einer Menge, in der sich das Sammeln überhaupt lohnen würde.
Liebe Grüße
Andreas
- Harry
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Olympus Tough TG-6 - Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
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Re: Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Hallo Barbara,
ich denke mal Andreas meinte eigentlich Leccinum scabrum und nicht Piptoporus betulinus. Das dürftest du falsch interpretiert haben.
@Andreas
solltest du , wie ich vermute, Leccinum scabrum meinen spricht eigentlich nichts dagegen die Dinger zu trocknen. Du solltest allerdings darauf achten, dass du nur junge festfleischige Exemplare verwendest.
Hast du eigentlich ein Trocknungsgerät?
Gruß
Harry
ich denke mal Andreas meinte eigentlich Leccinum scabrum und nicht Piptoporus betulinus. Das dürftest du falsch interpretiert haben.
@Andreas
solltest du , wie ich vermute, Leccinum scabrum meinen spricht eigentlich nichts dagegen die Dinger zu trocknen. Du solltest allerdings darauf achten, dass du nur junge festfleischige Exemplare verwendest.
Hast du eigentlich ein Trocknungsgerät?
Gruß
Harry
- Harry
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Re: Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Hallo Andreas,
jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten.
Nochmal zur Trocknung. Birkenpilze sind eigentlich ganz gute Speisepilze und bei reichlichem Vorkommen spricht überhaupt nichts dagegen sich einige Exemplare zur späteren Verwendung zu trocknen. Du solltest aber, wie oben bereit erwähnt, darauf achten dass du nur jüngere, festfleischige Exemplare verwendest. Die Pilze werden in Scheiben geschnitten und auf einem Trocknungsgerät gut durchgetrocknet. Die Scheiben sollten mit einem kleinen Knacks durchbrechen. Aufheben solltest du die getrockneten Pilze am besten in einem sauberen Schraubglas.
Willst du die Pilze über einen längeren Zeitraum aufbewahren, empfiehlt es sich das verschlossene Glas mit den Pilzen für 24 Stunden in die Gefriertruhe zu legen. Eventuell daran haftende Insekteneier werden durch diese Prozedur abgetötet. Schlüpfende Larven im Pilzglas können deinen ganzen Bevorratungsbemühungen binnen kurzer Zeit einen herben Rückschlag versetzen.
Gruß
Harry
jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten.
Nochmal zur Trocknung. Birkenpilze sind eigentlich ganz gute Speisepilze und bei reichlichem Vorkommen spricht überhaupt nichts dagegen sich einige Exemplare zur späteren Verwendung zu trocknen. Du solltest aber, wie oben bereit erwähnt, darauf achten dass du nur jüngere, festfleischige Exemplare verwendest. Die Pilze werden in Scheiben geschnitten und auf einem Trocknungsgerät gut durchgetrocknet. Die Scheiben sollten mit einem kleinen Knacks durchbrechen. Aufheben solltest du die getrockneten Pilze am besten in einem sauberen Schraubglas.
Willst du die Pilze über einen längeren Zeitraum aufbewahren, empfiehlt es sich das verschlossene Glas mit den Pilzen für 24 Stunden in die Gefriertruhe zu legen. Eventuell daran haftende Insekteneier werden durch diese Prozedur abgetötet. Schlüpfende Larven im Pilzglas können deinen ganzen Bevorratungsbemühungen binnen kurzer Zeit einen herben Rückschlag versetzen.
Gruß
Harry
Re: Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Stimmt : Das liegt daran, dass ich Birkenpilze (Andreas) hier nicht finde und die anderen durchaus in kleineren Mengen als Tee trinke. :-Xich denke mal Andreas meinte eigentlich Leccinum scabrum und nicht Piptoporus betulinus. Das dürftest du falsch interpretiert haben.
Ich frage lieber noch einmal, damit ich nicht schon wieder auf der Leitung stehe:
@ Andreas:
Es gibt bei Euch jetzt? keine Pilze?da ich sonst partout nix "essbares" finde. Zumindest nicht in einer Menge, in der sich das Sammeln überhaupt lohnen würde.
VG Barbara
Re: Frage zur Trocknung von Birkenpilzen
Hallo Barbara, hallo Harry,
dann ist ja jetzt das Mißverständnis geklärt
@Harry
Nein, ich habe kein Trocknungsgerät. Ich trockne meine Pilze (meist Steinpilze in den letzten Jahren) auf Küchenpapier in der Sonne und abschließend bei 50°C im Backofen. Nicht elegant, hat aber bis jetzt immer funktioniert. Das mit dem Einfrieren ist ein toller Tip! Hatte bislang aber immer Glück und in meinen Gläsern noch nie (sichtbaren) Befall mit irgendwelchem Getier. Dann werde ich mal ein paar Birkenpilze trocknen und schauen wie sie später schmecken.
@Barbara
Es gibt schon Pilze (siehe meine Beiträge der letzten Tage), doch nichts wirklich genießbares und auch nicht gerade üppig. Letzten Samstag bin ich 5 Stunden durch den Wald (1xKiefernwald, 1x Buchenwald) getappt und habe nur ganz vereinzelt ein paar Pilze angetroffen. In rauen Mengen dafür aber Amanita citrina var. alba. Ich denke, bei uns ist es derzeit zu trocken. Hat seit drei Wochen nicht nennenswert geregnet und der Wald ist knochentrocken. Ich hoffe auf Regen und dann noch ein paar warme Tage.
Liebe Grüße
Andreas
dann ist ja jetzt das Mißverständnis geklärt
@Harry
Nein, ich habe kein Trocknungsgerät. Ich trockne meine Pilze (meist Steinpilze in den letzten Jahren) auf Küchenpapier in der Sonne und abschließend bei 50°C im Backofen. Nicht elegant, hat aber bis jetzt immer funktioniert. Das mit dem Einfrieren ist ein toller Tip! Hatte bislang aber immer Glück und in meinen Gläsern noch nie (sichtbaren) Befall mit irgendwelchem Getier. Dann werde ich mal ein paar Birkenpilze trocknen und schauen wie sie später schmecken.
@Barbara
Es gibt schon Pilze (siehe meine Beiträge der letzten Tage), doch nichts wirklich genießbares und auch nicht gerade üppig. Letzten Samstag bin ich 5 Stunden durch den Wald (1xKiefernwald, 1x Buchenwald) getappt und habe nur ganz vereinzelt ein paar Pilze angetroffen. In rauen Mengen dafür aber Amanita citrina var. alba. Ich denke, bei uns ist es derzeit zu trocken. Hat seit drei Wochen nicht nennenswert geregnet und der Wald ist knochentrocken. Ich hoffe auf Regen und dann noch ein paar warme Tage.
Liebe Grüße
Andreas