Zitzen- Stielbovist etc
Verfasst: Fr 28. Apr 2006, 11:35
Hallo Pilzfreunde,
ich möchte euch ein paar Bilder von unserer Kleingruppenexkursion der Hochwälder Kahlköpfe nach Luxemburg zeigen.
Da wir im Saarland mit Kalkboden nicht gerade verwöhnt werden, sind Exkursionen auf Kalk für uns immer etwas besonderes.
Unser erstes Exkursionsgebiet bei Manternach, ausgesucht von Grass H. Werner, war ein sehr schöner Laubmischwald mit vielen Eschen und Ulmen. Danach waren wir noch in einem bei Remich, wo ein altes Kiesgrubengebiet zu einer großzügigen Weiheranlage als Naturschutzgebiet ausgebaut wurde (Sehr empfehlenswert).
Hier machten wir auch unseren Fund des Tages:
Der Zitzen- Stielbovist Tulostoma brumale, war für die meisten Teilnehmer ein Erstfund. Wir fanden einige Exemplare auf sandigen Boden mit Kieselschotter. Er reift im Spätherbst zuerst unterirdisch und wird anschließend durch einen Stiel aus der Erde gehoben. Die Basidiocarpien überdauern oft bis zum nächsten Frühjahr.
Auf dem zweiten Bild kann man gut die zitzenartige Öffnung in der Endoperidie erkennen. Zusammen mit dem bräunlichen Hof um die Öffnung, sind dies 2 wichtige Erkennungsmerkmale die ihn vom Gewimperten Stielbovist T. fimbriatum unterscheiden.
Dank Schmitt Winfried konnten wir auch diesen Ölkäfer benennen. Laut Lit. entwickeln sich die Larven parasitär in Nestern von Bienen und von Heuschreckeneiern. Wir sahen auf engen Raum einige von diesen Ölkäfern.
Nachfolgend ein paar Bilder aus dem ersten Exkursionsgebiet
Schwarzroter Stielporling (Schwarzfußporling), Polyporus badius
Gelbes Windröschen, Anemone ranunculoides
Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium
Vierblättrige Einbeere, Paris quadrifolia
Gruß Armin
ich möchte euch ein paar Bilder von unserer Kleingruppenexkursion der Hochwälder Kahlköpfe nach Luxemburg zeigen.
Da wir im Saarland mit Kalkboden nicht gerade verwöhnt werden, sind Exkursionen auf Kalk für uns immer etwas besonderes.
Unser erstes Exkursionsgebiet bei Manternach, ausgesucht von Grass H. Werner, war ein sehr schöner Laubmischwald mit vielen Eschen und Ulmen. Danach waren wir noch in einem bei Remich, wo ein altes Kiesgrubengebiet zu einer großzügigen Weiheranlage als Naturschutzgebiet ausgebaut wurde (Sehr empfehlenswert).
Hier machten wir auch unseren Fund des Tages:
Der Zitzen- Stielbovist Tulostoma brumale, war für die meisten Teilnehmer ein Erstfund. Wir fanden einige Exemplare auf sandigen Boden mit Kieselschotter. Er reift im Spätherbst zuerst unterirdisch und wird anschließend durch einen Stiel aus der Erde gehoben. Die Basidiocarpien überdauern oft bis zum nächsten Frühjahr.
Auf dem zweiten Bild kann man gut die zitzenartige Öffnung in der Endoperidie erkennen. Zusammen mit dem bräunlichen Hof um die Öffnung, sind dies 2 wichtige Erkennungsmerkmale die ihn vom Gewimperten Stielbovist T. fimbriatum unterscheiden.
Dank Schmitt Winfried konnten wir auch diesen Ölkäfer benennen. Laut Lit. entwickeln sich die Larven parasitär in Nestern von Bienen und von Heuschreckeneiern. Wir sahen auf engen Raum einige von diesen Ölkäfern.
Nachfolgend ein paar Bilder aus dem ersten Exkursionsgebiet
Schwarzroter Stielporling (Schwarzfußporling), Polyporus badius
Gelbes Windröschen, Anemone ranunculoides
Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium
Vierblättrige Einbeere, Paris quadrifolia
Gruß Armin