Schwarzschuppiger Ritterling
Diesen hatte ich schon einmal vorgestellt. Besonders auffällig war der sehr angenehme Geruch.
(Wobei die Identifizierung nicht eindeutig war.)
Bei diesem sehr ähnlichen Herrn hatte ich mich schon auf den Geruch gefreut, aber Nase ?
Er roch ganz deutlich nach SEIFE und deshalb halte ich ihn für den Seifenritterling. Auch er steht gerne in Schattenwäldern etwas feucht im Buchen ? Mischwald, gerne auch bei Fichten ?Tannen. Von kalkig bis sauer.
Im Krieglsteiner wird er als Tricholoma saponaceum var. Ardosiacum beschrieben.
Hut ca. 120 mm feinfilzig, schuppig
Stiel vom Hut nicht trennbar, leicht spindelförmig wurzelnd. Dieser hier rötete ganz leicht an der Stielbasis. Weitere Merkmale spare ich mir, weil sie sehr unterschiedlich ausfallen. Insgesamt aber kräftig und derb.
(Leider sind die Bilder auch in der Nachbearbeitung noch etwas farbstichig ? die Farbe lag zwischen grau und braun und nicht ganz so silbrig.)
Rötender Erdritterling Tricholoma orirubens
Diese hielt ich dann für eine weitere Variante des Seifenritterlings, wobei der Geruch wiederum fehlte, der aber ja erst später auftreten kann.
H etwas schimmernd, altweiß, filzig bis faserig - schuppig, zum Rand heller.
Die weißen Lamellen, breit, tief ausgebuchtet, mit einem Anflug von rosa
G unbedeutend
Nach ca. drei Stunden trat die deutliche seidig Rosafärbung an den Lamellen auf, nach ca. 12 Stdn die Färbung bis ins Violette am Stiel. Er scheint Standorte mit Kalk zu bevorzugen.
Nach Krieglsteiner gibt es noch eine Variante, die nur an der Stielbasis (Cortex) rötet (basirubens). Sie ist hier im wärmeren Oberrheingebiet gefunden worden.
Der Seifenritterling ist von Mitte Oktober, die rötenden Erdritterlinge stehen noch immer im Wald.
Wie immer bitte ich bei Fehlern um Berichtigung und mit
lieben Grüßen Barbara
Drei Ritterlinge mit dunklen Schuppen
Moderator: Harry