Hallo zusammen
Obwohl ich wenig Hoffung auf Bestimmung habe, stelle ich diesen Pilz vor. Wächst aus dem Stumpf eines Laubbaums, Haselnuss, Hainbuche oder Stieleiche. Da Gerd mir schon öfters angemahnt hat, meine Fotos seien überlichtet, habe ich jetzt ein bischen mit der Belichtung herumgespielt. Falls für die Bestimmung erwünscht, kann ich einen einzelnen Pilz herausbrechen und Details liefern. Obwohl die Pilze klein sind, Hutdurchmesser max. 2 cm, sticht die Gruppe durch die rein weissen Hutränder sofort ins Auge.
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr wünscht Euch allen
Kurt
Totholzpilz 1 -----> Stereum gausapatum Eichen-Schichtpilz
Moderator: Harry
Totholzpilz 1 -----> Stereum gausapatum Eichen-Schichtpilz
Zuletzt geändert von kurtjegle am Mo 3. Jan 2011, 11:32, insgesamt 2-mal geändert.
- Ingo W
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Re: Totholzpilz 1
Hallo Kurt!
Natürlich reicht es, wenn du das am besten gelungene Bild einstellst, also das, wo man gut was erkennen kann.
Den restlichen Platz könnte man mit anderen Bildern ausfüllen, welche z.B. die Unterseite zeigen oder Details.
So kann man nur raten. Mein Tipp wäre, dein gezeigter hat keine Poren, sondern eine glatte Fruchtschicht, welche
bei Berührung rot anläuft (zumindest bei Frischzuwachs und Zimmertemperatur). Die sehr gekräuselten Ränder würden
mich stark an Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) erinnern.
Schönes Weihnachtsfest
Ingo W
Natürlich reicht es, wenn du das am besten gelungene Bild einstellst, also das, wo man gut was erkennen kann.
Den restlichen Platz könnte man mit anderen Bildern ausfüllen, welche z.B. die Unterseite zeigen oder Details.
So kann man nur raten. Mein Tipp wäre, dein gezeigter hat keine Poren, sondern eine glatte Fruchtschicht, welche
bei Berührung rot anläuft (zumindest bei Frischzuwachs und Zimmertemperatur). Die sehr gekräuselten Ränder würden
mich stark an Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) erinnern.
Schönes Weihnachtsfest
Ingo W
Re: Totholzpilz 1
Volltreffer!!!
Die Unterseite ist anscheinend schon angegammelt. Wenn man das Hutfleisch kräftig zwischen den Fingern reibt, wird die Unterseite blutrot, auch die Finger.
Danke
Kurt
Die Unterseite ist anscheinend schon angegammelt. Wenn man das Hutfleisch kräftig zwischen den Fingern reibt, wird die Unterseite blutrot, auch die Finger.
Danke
Kurt
- Ingo W
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Re: Totholzpilz 1
Hallo Kurt!
Die Unterseite sieht nicht vergammelt aus. Der weiße Zuwachsrand verrät sogar, dass er am Wachsen ist, also taufrisch.
Nach dem neuen Bild wage ich mal zu sagen, das ist Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz), was anderes
kommt jetzt gar nicht mehr in Frage.
Für meine Region kann ich sagen, dass der nicht häufig ist. Ich habe da 2-3 Stellen, wo er immer wächst,
das war es dann auch schon.
Laut Literatur soll er wohl auch an anderen Laubholz außer Eiche vorkommen, das konnte ich noch nicht beobachten
und bleibe da wie immer skeptisch.
VG Ingo W
Die Unterseite sieht nicht vergammelt aus. Der weiße Zuwachsrand verrät sogar, dass er am Wachsen ist, also taufrisch.
Nach dem neuen Bild wage ich mal zu sagen, das ist Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz), was anderes
kommt jetzt gar nicht mehr in Frage.
Für meine Region kann ich sagen, dass der nicht häufig ist. Ich habe da 2-3 Stellen, wo er immer wächst,
das war es dann auch schon.
Laut Literatur soll er wohl auch an anderen Laubholz außer Eiche vorkommen, das konnte ich noch nicht beobachten
und bleibe da wie immer skeptisch.
VG Ingo W
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Re: Totholzpilz 1
Hallo Kurt,
jetzt mit der gezeigten Porenunterseite ist es für mich genau wie Ingo angegeben hat Stereum gausapatum ein nicht sehr häufiges Stereum, daß auf Eiche wächst.
Ich habe mal etwas aussagefähigere Bilder beigefügt auch mit Unterseite siehe hier:
Auch das Röten an Druck/-Schnittstellen ist ganz typisch.
Herzliche Grüße Detlef
jetzt mit der gezeigten Porenunterseite ist es für mich genau wie Ingo angegeben hat Stereum gausapatum ein nicht sehr häufiges Stereum, daß auf Eiche wächst.
Ich habe mal etwas aussagefähigere Bilder beigefügt auch mit Unterseite siehe hier:
Auch das Röten an Druck/-Schnittstellen ist ganz typisch.
Herzliche Grüße Detlef
Detlef, der Freund der Phytoparasiten