Pilzviren - tödlich, nützlich, heilend
Verfasst: Di 1. Nov 2011, 13:53
Hallo Pilzfreunde,
folgende Mail wurde mir heute von Dr. Markus Scholler übermittelt. Ich denke der Vortrag ist für den einen oder anderen von Interesse.
Gruß
Harry
Liebe Natur- und Pilzfreunde,
ich freue mich, Sie zu einem interessanten Vortrag von Frau Dr. Astrid Schnakenberg (Wörth) zum Thema
„Pilzviren – tödlich, nützlich, heilend“
einzuladen. Der Vortrag wird organisiert durch die Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft im Naturw. Verein Karlsruhe e. V. und findet am Mo., 7. November 2011, 19h, im kleinen Vortragssaal des Pavillons des Naturkundemuseums Karlsruhe statt (Eingang Lammstr., Eintritt frei).
Seit den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts ist bekannt, dass Viren auch Pilze besiedeln und dass mancher dieser Mykoviren auch schwere Krankheiten bei ihren Pilzwirten verursachen können. So sind vielen Pilzsammlern die von Viren verursachten blumenkohlähnlichen Symptome an zahlreichen Großpilzen bekannt. Wirtschaftliche Bedeutung haben Viren z. B. in Champignonkulturen wo sie erhebliche Schäden anrichten können. Unauffällige, apathogene Viren wurden 20 Jahre später entdeckt. Diese „stillen“ Mykoviren sind symbiontisch und somit vorteilhaft auch für den Pilz. Optimale Hefestämme und Resistenzen gegen Krankheiten und extreme Umwelteinflüsse gäbe es ohne diese Viren nicht. Weitere Grundlagenforschung wird nötig sein, um die Mechanismen dieser Virus-Pilz-Interaktion zu entschlüsseln und wirtschaftlich zu nutzen. Frau Dr. Schnakenberg wird, bevor sie auf das Vortragsthema eingeht, zunächst kurz in das Thema „Viren“ einführen.
Weitere Informationen, auch zu anderen pilzkundlichen Veranstaltungen, siehe http://www.pilze-karlsruhe.de
folgende Mail wurde mir heute von Dr. Markus Scholler übermittelt. Ich denke der Vortrag ist für den einen oder anderen von Interesse.
Gruß
Harry
Liebe Natur- und Pilzfreunde,
ich freue mich, Sie zu einem interessanten Vortrag von Frau Dr. Astrid Schnakenberg (Wörth) zum Thema
„Pilzviren – tödlich, nützlich, heilend“
einzuladen. Der Vortrag wird organisiert durch die Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft im Naturw. Verein Karlsruhe e. V. und findet am Mo., 7. November 2011, 19h, im kleinen Vortragssaal des Pavillons des Naturkundemuseums Karlsruhe statt (Eingang Lammstr., Eintritt frei).
Seit den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts ist bekannt, dass Viren auch Pilze besiedeln und dass mancher dieser Mykoviren auch schwere Krankheiten bei ihren Pilzwirten verursachen können. So sind vielen Pilzsammlern die von Viren verursachten blumenkohlähnlichen Symptome an zahlreichen Großpilzen bekannt. Wirtschaftliche Bedeutung haben Viren z. B. in Champignonkulturen wo sie erhebliche Schäden anrichten können. Unauffällige, apathogene Viren wurden 20 Jahre später entdeckt. Diese „stillen“ Mykoviren sind symbiontisch und somit vorteilhaft auch für den Pilz. Optimale Hefestämme und Resistenzen gegen Krankheiten und extreme Umwelteinflüsse gäbe es ohne diese Viren nicht. Weitere Grundlagenforschung wird nötig sein, um die Mechanismen dieser Virus-Pilz-Interaktion zu entschlüsseln und wirtschaftlich zu nutzen. Frau Dr. Schnakenberg wird, bevor sie auf das Vortragsthema eingeht, zunächst kurz in das Thema „Viren“ einführen.
Weitere Informationen, auch zu anderen pilzkundlichen Veranstaltungen, siehe http://www.pilze-karlsruhe.de