Hallo Detlef, hallo Phytofreunde
die im Betreff aufgeführten Begriffe werden hier im Phytoparasitenforum oft mit Wirtspflanzen in Verbindung gebracht:
Haplont ( Aezienwirt )
Dikaryophyt ( Telienwirt )
Haploid bzw. dikaryotisch beziehen sich auf ein Entwicklungsstadium unter anderem von Basidiomyceten, also auch von Rostpilzen. Im haploiden
Entwicklungsstadium bestehen die Kerne aus nur einem einzigen Chromosomensatz. Mich würde interessieren warum nun hier z.B.
der Bergriff Haplont mit Wirtspflanzen in Verbindung gebracht wird. Pflanzen haben ja mehr als ein Chromosomensatz.
Hier mal ein Link zu Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Haplont
Man sollte vielleicht nur noch vom Aezienwirt und vom Telienwirt sprechen und die für die Wirtspflanzen nicht korrekten Begriffe Haplont und Dikaryophyt weglassen.
Gruß
Harry
Haplont + Dikaryopht
- Harry
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Haplont + Dikaryopht
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
- Volker
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Re: Haplont + Dikaryopht
Hallo Harry
Ich habe folgendes gelesen:
Alle Pflanzen, von den Moospflanzen über die Farnpflanzen bis zu den Gefäßpflanzen durchlaufen einen Generationswechsel, wobei sich zwei Generationen, eine haploide und eine diploide Generation, abwechseln. Da die Gefäßpflanzen die haploide Generation stark reduziert haben, kann man sie quasi auch als Diplonten ansehen. Damit sind die meisten Arten der Eukaryoten Diplonten.
Ciao Volker
Ich habe folgendes gelesen:
Alle Pflanzen, von den Moospflanzen über die Farnpflanzen bis zu den Gefäßpflanzen durchlaufen einen Generationswechsel, wobei sich zwei Generationen, eine haploide und eine diploide Generation, abwechseln. Da die Gefäßpflanzen die haploide Generation stark reduziert haben, kann man sie quasi auch als Diplonten ansehen. Damit sind die meisten Arten der Eukaryoten Diplonten.
Ciao Volker
- Dedimyk
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Re: Haplont + Dikaryopht
Hallo Harry und alle Phytoparasitenfreunde,
Friedemann Klenke , den ich als erste Quelle zur Bearbeitung der Phytoparasiten verwendete, schreibt im Vorspann seines Buches unter 4.3 Rostpilze ( Uredinales ) folgendes:
Eine größere Anzahl von Rostpilzarten bildet 0 und I auf anderen Wirtsarten aus als II und III - ein Wirtswechsel (Ww.) findet statt ( Heterözie ).
Der Zwischen- oder Aezienwirt ( Haplont, mit Pyknien und Aezien, oft im Frühjahr bis zum Sommer ) und der Haupt- oder besser Telienwirt ( Dikaryophyt mit Uredien und Telien, meist ab Frühsommer bis in den Winter )................
Das war auch für mich bisher der allgemeine Sprachgebrauch, aber ich habe nichts dagegen, um eventuelle Irretationen zu vermeiden, zukünftig nur noch die Begriffe Aezien,- und Telienwirt hier im Forum zu verwenden.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge
Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden 1998
ISSN: 1434-1662
Friedemann Klenke , den ich als erste Quelle zur Bearbeitung der Phytoparasiten verwendete, schreibt im Vorspann seines Buches unter 4.3 Rostpilze ( Uredinales ) folgendes:
Eine größere Anzahl von Rostpilzarten bildet 0 und I auf anderen Wirtsarten aus als II und III - ein Wirtswechsel (Ww.) findet statt ( Heterözie ).
Der Zwischen- oder Aezienwirt ( Haplont, mit Pyknien und Aezien, oft im Frühjahr bis zum Sommer ) und der Haupt- oder besser Telienwirt ( Dikaryophyt mit Uredien und Telien, meist ab Frühsommer bis in den Winter )................
Das war auch für mich bisher der allgemeine Sprachgebrauch, aber ich habe nichts dagegen, um eventuelle Irretationen zu vermeiden, zukünftig nur noch die Begriffe Aezien,- und Telienwirt hier im Forum zu verwenden.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge
Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden 1998
ISSN: 1434-1662
Detlef, der Freund der Phytoparasiten