in einer Zeit wo ich das Gefühl habe, es gibt keine Pilze mehr, ist dieser geschundene Riesenporling Meripilus giganteus schon ein "herrlicher" Anblick. Funddatum am 25.09.2012, MTB 5340, 22, Höhe 360 m NN, Zwickau-Altplanitz, Gelände am Geleitsteich. Der Fruchtkörper befindet sich an der Stammbasis einer abgestorbenen Eiche. In diesem Alter leider nichts mehr zum Essen.
Meripilus giganteus_1.1.JPG (106.84 KiB) 2013 mal betrachtet
ich halte das eher für Grifola fondosa, den Klapperschwamm. Für Meripilus giganteus ist mir der Fruchtkörper zu dunkel und zu kleinhütig. Auch der Standort an Eiche spricht eher für die Grifola. Der Riesenporling bevorzugt deutlich die Rotbuche, an Eiche ist er eher selten zu finden. Schau dir mal hier die Grifola fondosa an:
ich halte das eher für Grifola fondosa, den Klapperschwamm. Für Meripilus giganteus ist mir der Fruchtkörper zu dunkel und zu kleinhütig. Auch der Standort an Eiche spricht eher für die Grifola. Der Riesenporling bevorzugt deutlich die Rotbuche, an Eiche ist er eher selten zu finden. Schau dir mal hier die Grifola fondosa an:
In den Großpilzen Baden Württembergs Band 1/Seite 531 findest du eine Abbildung die deinen schon sehr nahe kommen.
Gruß
Harry
Hallo Harry,
obwohl ich fast sicher bin, das Du recht hast, werde ich mir morgen die Mikromerkmale, vor allem die Hyphen, anschauen. Die Abb. in Band 1 GP BW ist ja schon fast identisch mit dem Fund. Ich selbst habe beide Arten bisher noch nicht in Natura gesehen.
VG Peter
Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.
Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916)
Harry hat geschrieben:
ich halte das eher für Grifola fondosa, den Klapperschwamm. Für Meripilus giganteus ist mir der Fruchtkörper zu dunkel und zu kleinhütig. Auch der Standort an Eiche spricht eher für die Grifola. Der Riesenporling bevorzugt deutlich die Rotbuche, an Eiche ist er eher selten zu finden. Schau dir mal hier die Grifola fondosa an:
In den Großpilzen Baden Württembergs Band 1/Seite 531 findest du eine Abbildung die deinen schon sehr nahe kommen.
obwohl ich fast sicher bin, das Du recht hast, werde ich mir morgen die Mikromerkmale, vor allem die Hyphen, anschauen. Die Abb. in Band 1 GP BW ist ja schon fast identisch mit dem Fund. Ich selbst habe beide Arten bisher noch nicht in Natura gesehen.
- Ich kann da nur Harry zustimmen: "Grifola fondosa" (Klapperschwamm)
---> Zur Bestimmung kannst du dir den Blick in's "Scharfe Auge" (Mikroskop) sparen. Denn auch in diesem Alter lässt sich "G. fondosa" immer noch recht gut von "Meripilus giganteus" trennen: Beim "Riesenporling" schwärzen die Poren beim "Ärgern", beim "Klapperschwamm" nicht!!!
HIER haben wir den "Klapperschwamm" und seine "Doppelgänger" diskutiert.
Grüße
Gerd,
der seit Jahren "Riesenporling" und Klapperschwamm" oft auch im direkten Vergleich in die Hand bekommt.
- Ich mache nur Bestimmungsvorschläge und keine Essensfreigabe.